Stadt um positive Signale zur Eishalle bemüht: Dachsanierung „deutlich günstiger“, Wohngrundstücke begehrt

Die Dachsanierung sei „deutlich günstiger“ zu machen als angenommen, die für Wohnbauvermarktung vorgesehenen Grundstücke seien „sehr attraktive Flächen für Investoren“. In der jahresabschließenden Ratssitzung zwölf Tage vor Heiligabend schien die Stadtverwaltung sehr um positive Signale an die Eishallenretter bemüht.

So nannte der Technische Beigeordnete Jens Toschläger in seinem Sachstandsbericht zur Eishalle jene für Grundstücksvermarktung vorgesehenen Flächen an der Halle „sehr attraktiv“ für bereits vorhandene Interessenten. Man werde von möglichen Investoren jetzt ein städtebauliches Konzept einfordern.

Mit der Vermarktung der Grundstücke an der Halle soll wie berichtet der Erhalt der Halle zum Teil refinanziert werden. Dies war Bestandteil des im Mai gewonnenen Bürgerentscheids.

Die Eissporthalle Unna bei der Besichtigung am 16. 7. 2018. (Archivbild Rundblick)

Die Dachsanierung sei „deutlich günstiger“ zu machen als angenommen, die für Wohnbauvermarktung vorgesehenen Grundstücke seien „sehr attraktive Flächen für Investoren“. In der jahresabschließenden Ratssitzung zwölf Tage vor Heiligabend schien die Stadtverwaltung sehr um positive Signale an die Eishallenretter bemüht.

So nannte der Technische Beigeordnete Jens Toschläger in seinem Sachstandsbericht zur Eishalle jene für Grundstücksvermarktung vorgesehenen Flächen an der Halle „sehr attraktiv“ für bereits vorhandene Interessenten. Man werde von möglichen Investoren jetzt ein städtebauliches Konzept einfordern.

Mit der Vermarktung der Grundstücke an der Halle soll wie berichtet der Erhalt der Halle zum Teil refinanziert werden. Dies war Bestandteil des im Mai gewonnenen Bürgerentscheids.

Begutachtung des Eishallendachs am 21. November: Jens Hezel (MPA/l.) Matthias Krupinski und Unnas Beigeordneter Jens Toschläger (r.) . Foto Stadt UN

Auch zum Thema Dachsanierung gab Toschläger Positives bekannt. Beim Ortstermin mit Fachleuten habe sich herausgestellt, dass es kein komplett neues Eishallendach sein müsse. Statt dessen könne die Leimholzbinderkonstruktion, die Risse aufweise, neu verpresst werden.

„Der schriftliche Bericht ist zwar noch nicht da, aber eine Verpressung ist nach dem Urteil der Experten machbar“, bestätigte der Technische Beigeordnete, was die Bürgerinitiative „Unna.braucht.Eis“ vor der Dachbegutachtung gehofft hatte.

Die Risse zögen sich nicht diagonal durch die Konstruktion, sondern in den Fugen, so der Beigeordnete. „Man kann die Risse aufschneide, und sie werden wieder verpresst. Einige Hohlstellen gibt es auch.“ Doch liege offenbar kein Schadensbild vor, das zwingend eine Kompletternerneuerung des Hallendachs erforderlich mache.

Zusätzlich haben laut Mitteilung der Stadt inzwischen zwei Termine zur Eisbereitung stattgefunden. Am Montag, 16. 12., soll das Thema mit den Vertretern von „UbE“ nochmal erörtert werden: Die Frage ist, ob man Ammoniak wählt oder Glykol.

Im Januar, schloss Beigeordnete Kerstin Heidler, werde man das künftige Betreibermodell und steuerliche Aspekte mit den BI-Vetretern bereden.

  • Kritiker zweifeln nach wie vor an, dass die Eissporthalle Unna wieder für den Eissportbetrieb reaktiviert werden wird. Die Skepsis nähren die schleppend wirkenden Fortschritte nach dem Ende Mai deutlich gewonnen Bürgerentscheid. Bevor die Bürger mit ihrem Votum den Ratbeschluss zum Abriss einkassierten, waren sowohl Stadtverwaltung als auch die deutliche Ratsmehrheit vom Abriss der Halle fest ausgegangen.

Quelle: Rundblick Unna

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