Ein Kommentar von Katja Mette.
Der Januar geht dem Ende entgegen und noch immer ist in Sachen Eishalle nichts Wesentliches passiert.
Seit Juni 2019 steht fest, die Bürger in Unna wollen ihre Eissporthalle behalten und weiter nutzen. Seit mehr als einem halben Jahr hört man immer nur, das mit Unna.braucht.Eis und der Stadtverwaltung gute Gespräche geführt wurden. Nur von „guten Gesprächen“ kann keine Halle saniert werden.
Die SPD-Bürgermeisterkandidatin Schuon will unter anderem mehr Bürgerbeteiligung umsetzen und führt dabei den Bürgerentscheid zur Eishalle als Konsequenz an. Wie soll das gehen? Hat sie doch immer noch dieselben Genossen um sich herum, die sich vehement gegen die Eissporthalle entschieden haben.
Die SPD ist immer noch die größte Ratsfraktion, Unterstützung in der Umsetzung der Sanierung ist nicht zu erkennen. Wenn wirklich der Wille zu mehr Bürgerbeteiligung gewollt ist, dann stellt sich die Frage, warum wird U.b.E jetzt bei der Umsetzung der Sanierung nicht unterstützt? Warum muss da erst die Wahl im September abgewartet werden?
Die CDU erklärt auf ihrem Neujahrsempfang, dass in Unna nicht alles in Butter ist und ein ausgeglichener Haushalt in weiter Ferne liegt. Zitat „…die Kosten für die Sanierung der Eissporthalle sind in diesen Betrachtungen noch gar nicht enthalten!“ Wurde hier vergessen oder absichtlich nicht erwähnt, dass die Eishalle, wie auch die Stadthalle im Bereich der Wirtschaftsbetriebe angesiedelt ist und dem entsprechend nicht im Haushalt erfasst ist?
Die Mitglieder von Unna.braucht.Eis haben neben ihrem Vollzeitjob einen Wirtschafts- und Sanierungsplan für die Erhaltung der Eishalle aufgestellt und nicht zu vergessen, die exorbitanten Kosten für die Eissporthallensanierung des Architekturbüros Weicken widerlegt.
Die Bürger sind aufmerksam und werden die richtige Entscheidung im September treffen. Unna braucht Eis und Ratsvertreter die sich um die Belange der Bürger kümmert und nicht um die der Partei oder Pöstchenhascher.
Katja Mette, Unna
Mitglied der Bürgerinitiative „Unna.braucht.Eis“
Liebe Katja Mette,
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Katja Schuon
SPD-Bürgermeisterkandidatin