Die Reaktivierung der Eissporthalle Unna zeitigt fünf Monate nach dem gewonnenen Bürgerentscheid noch keine greifbaren Ergebnisse. Ein Gesprächstermin vor den Herbstferien, auf den die Bürgerinitiative hohe Erwartungen gesetzt hatte, erbrachte ebenfalls noch nichts Konkretes.
Nachdem die Politik im Spätsommer die ersten 140.000 Euro für den Neustart der Halle bereitgestellt hatte, wurde es erneut ruhig um die Eishallen-Bürgerinitiative. Welche sich in guten, regelmäßigen Gesprächen mit der Stadt Unna befindet, wie beide Seiten stets versichern.
Für Außenstehende herrscht allerdings der Eindruck vor, dass sich das ehrgeizige Projekt irgendwie zäh dahinschleppt.
Auf einen „wegweisenden Termin“ auf dem Weg zum Wiederbetrieb der Eishalle hatte die Initiative „UNNA.braucht.EIS“ vor den Herbstferien hoffnungsvoll hingewiesen. Dieser Tag, der 14. Oktober, sei „mit hohen Erwartungen seitens UbE verknüpft. Denn wir gehen davon aus, dass maßgebliche Weichen gestellt sowie konkrete Ergebnisse seitens der Stadt bezgl. Brandschutz und Dachsanierung präsentiert werden. Auch ein konkreter Fahrplan für die weiteren Schritte wird erwartet.“
Denn entscheidend auf dem Weg zur Wiederbetrieb der Halle werde die Frage sein, ob die Dachsanierung auch auf preisgünstigerem Wege machbar ist als auf dem einer Totalsanierung.
Auf unsere Nachfrage, was das Gespräch am 14. Oktober erbracht hat, sagte uns Wilhelm Ruck von UbE, dass die Stadt Unna nun per Ausschreibung einen Projektsteuerersuche. „Dann sollte mit der Holz/Dachfirma kurzfristig ein Termin abgestimmt werden zwecks der Dachüberprüfung. Wir können nicht sagen, ob das schon passiert ist.“
Parallel dazu werde durch einen Steuerprüfer geprüft, ob das Konzept der Initiative so passt.
Wir werden zum Sachstand am Montag Nachfrage bei der Stadtverwaltung stellen.
Währenddessen startet der KJEC am kommenden Dienstag, 29. 10., eine Laufschule: Alle Infos finden Interessierte hier im Flyer.