UNNA.braucht.EIS sieht neue Chance für bürgernahes Konzept

Gemeinsame Sympathiebekundung des KJEC, UbE und „Wir für Unna“ am vorletzten Samstag vor der Kommunalwahl. (Foto UbE/KJEC)

Unnas Eishallenretter sehen mit dem nahenden Wechsel an der Verwaltungsspitze neue Chancen für eine baldige Sanierung und Reaktivierung der Halle. Die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Kolter hatten sie aufgekündigt, schöpfen aufgrund der Neuwahl am kommenden Sonntag jedoch neue Hoffnung.

In einer Pressemitteilung vom Mittwoch, 23. 8., heißt es:

Am 24. August hatte UNNA.braucht.EIS eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Wohin geht die Reise? Lässt sich aus der Schnecke noch ein Rennpferd machen?“ sämtliche Bürgermeisterkandidat(inn)en zu einer Podiumsdiskussion eingeladen.

Erfreulicherweise haben sich dort sämtliche Teilnehmer/innen klar und unmissverständlich für eine kurzfristige Umsetzung des Bürgerentscheids zum Erhalt der Eishalle am Ligusterweg ausgesprochen. Nunmehr wird sich in wenigen Tagen entscheiden, wer zukünftig als neuer Bürgermeister/in in das Rathaus von Unna einziehen wird.

Wir von UbE richten nun den Blick hoffnungsvoll nach vorne und nehmen die personellen Veränderungen in Rat und Verwaltungsspitze zum Anlass, einmal mehr unsere Hand in Richtung Stadt auszustrecken und eine konstruktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe anzubieten.

Insbesondere möchten wir – auch mit Rücksicht auf die absehbare Verteuerung anderer Großprojekte der Stadt (z.B. Grundschulneubau an der Hertingerstraße) abermals für die von uns erarbeitete Variante einer kostengünstigen Sanierung unter Beteiligung regionaler Unternehmen und Handwerksbetriebe sowie der eissporttreibenden Vereine werben.

Obwohl wir die Kooperation mit der bisherigen Verwaltungsspitze wegen fehlender Vertrauensbasis bis auf Weiteres aufkündigen mussten, haben wir im Hintergrund unermüdlich weiter an unserem Konzept gearbeitet und dieses weiter verfeinert. So konnten wir weitere Firmen dafür gewinnen, uns in unserem Projekt zu unterstützen:

–       Architektur, Planung, Statik, Brandschutz und Wärmeschutz: Netz- Bau Gruppe (Köln) und artec Architekten (Lüdenscheid)

–       Klima- Heiz- und Entfeuchtungstechnik: Iwanowski GmbH (Iserlohn)

–       Eisaufbereitung und Technik: AST – Eis- und Solartechnik GmbH (Reute)

–       Eisaufbereitung und Technik: ISS GmbH-Ice, Sports & Solar (Neu-Isenburg)

–       Transport: Kurierservice Cirkel (Unna)

–       Steuerberatung: Goyer · Neuke · Pfingsten Steuerberater PartG (Dortmund)

–       Dach- und Wandmontage: F&S Bedachungen (Schwerte)

–       Fenster und Bauelemente: Dirk Rau GmbH (Iserlohn)

–       Sanitärtechnik: Schülpke GmbH (Unna)

–       Arbeitssicherheit: SLK Vermietung GmbH (Recklinghausen)

–       Arbeitsbühnen und Steiger: Liftverleih Liesegang e.K. (Holzwickede)

–       Holzbaustatik, Brandschutz, Tragwerksplanung: FH Holzbaustatik GmbH & Co. KG (Lienen)

–       Montage von Sandwichwänden und Metalllleichtbau: Brandner Industriemontagen (Dortmund)

–       Holzbau/ Zimmermannsbau: Esterle Holzbau GmbH & Co. KG (Halver)

–       Fliesenlegerarbeiten: M.B. Fliesen (Iserlohn)


All diese Unternehmen sehen die Chancen und Stärken, die das Konzept bietet und sie haben sich bereit erklärt, das Projekt beispielsweise durch kostenlose Beratung und Planung, durch tatkräftige Unterstützung oder durch Preisnachlässe zu unterstützen.

Darüber hinaus stehen der Eishockeyverband NRW e.V. und der Königsborner Jugendeishockeyclub e.V. bereit, um bei der Instandsetzung der Halle tatkräftig mitzuwirken.

Dass sich vieles mit ehrenamtlichen Engagement erreichen lässt, hat der KJEC ja bereits unter Beweis gestellt und in einem mehrtägigen Arbeitseinsatz die Deckenverkleidung und über 150 laufende Meter Bande in der Eissporthalle entfernt, was der Stadt Unna Kosten in Höhe von ca. 15.000 € erspart hat.

Eine kostengünstige und bürgernahe Lösung.“ Das ist es, was wir den Unnaer Bürgerinnen und Bürgern, die uns im Bürgerentscheid ihre Stimme gegeben haben, versprochen haben. Und dazu stehen wir ohne Wenn und Aber. Jetzt müssen nur noch die Verantwortlichen in Rat und Verwaltung mitmachen und es kann (endlich) losgehen!“

Quelle: Pressemitteilung UbE

Politische Bekundungen auf dem Eselsbrunnen. (Foto UbE)
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