Eigentlich war alles klar. Am 26.05.2019 hatten sich knapp 16.000 Unnaer Bürgerinnen und Bürger im Rahmen eines Bürgerentscheids dafür ausgesprochen, die altehrwürdige Eishalle am Bergenkamp zu erhalten und zu sanieren.
Es folgten vollmundige Ankündigungen von Stadtspitze und Ratsleuten der „großen“ Parteien, die dem Vorhaben oberste Priorität und volle Unterstützung zusicherten.
Wie so oft in Unna, folgten jedoch auf die politischen Ankündigungen keine Taten.
Die Stadt beauftragte eine Heerschar von Beratern und Planern und brachte es zuwege, dass Vorhaben komplett zu zerreden.
Auch zwei Jahre nach dem eindeutigen Votum der Bürgerinnen und Bürger war nicht ein Pinselstrich gesetzt oder eine Schraube nachgezogen.
Dann folgte die Ratssitzung vom 1606.2021, in der mit den Stimmen insbesondere von SPD, CDU, und Grünen das erneute Aus für die Eishalle beschlossen wurde. Ein unglaublicher Vorgang und ein Schlag in die Magengrube der Demokratie.
Die 19 Ratsleute setzen sich mit hanebüchener Begründung über den Willen von 16.000 hinweg. Ein Geschehen, was daran zweifeln lässt, ob den betreffenden Ratsleuten Sinn und Funktionsweise von Demokratie geläufig sind.
Unmittelbar nach dieser Posse war man dann auf Seiten der Verantwortlichen denn auch bemüht, die Diskussion schnellstmöglich zu beenden und verstieg sich gar zu der Aussage, dass man davon ausgehe, dass diese Entscheidung nunmehr seitens der Bürgerinnen und Bürger akzeptiert werde.
NEIN! Lautet unsere Antwort. Dieser undemokratische Vorgang, dieses Attentat auf eine basisdemokratische Entscheidung ist keinesfalls akzeptabel!
Der Wille des Souveräns ist umzusetzen und nicht durch seine Angestellten (Bürgermeister und Beigeordnete) oder Vertreter zu hinterfragen.
Unser Konzept und unsere Vision sind unverändert:
- Einen geschützten Raum für Kinder und Jugendliche bewahren und stärken.
- Eine Halle für alle Menschen -auch und gerade mit Behinderung- erreichbar machen.
- Gesellschaftlichen Zusammenhalt und Integration stärken.
UNNA.braucht.EIS e.V.